Mein
Herzland.
Das Land, indem meine Seele zu Hause war. Wo meine Sonne strahlt, meine Vögel meine Lieder singen.
Das Land, indem ich glücklich geworden bin. Zu mir fand. Das Land, wo mein Herz
im selben Rhythmus schlug wie das der anderen. Die Farben waren so intensiv wie
meine Gefühle. Alle so laut, wie ich. Alle so leidenschaftlich, wie ich. Alles
oder nichts. Heiß oder kalt. Gleisende Sonne oder tiefschwarze Finsternis.
Lauwarm
ist ätzend. Grau ist doof. Für Melancholie ist keine Zeit, man rennt und rennt
der Arbeit hinterher, dem Studium, dem Bus. Wer beschäftigt ist, hat keine Zeit
traurig zu sein. Hier war ich glücklich wie nirgendwo zuvor. Barfuß im Sand, unter knallblauem Himmel, dem Meer beim Rauschen zuhören.
Meine Seele
brennt.
Mein Herz weint.
Es hat keinen Sinn.
Manchmal ist Liebe
nicht genug.
Ich muss gehen.
Es ist soweit.
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